katze und krieg ziehen temporär in ein leerstehendes Ladenlokal. Sie verteilen in der ganzen Stadt Flyer, die dazu einladen, sie vor Ort zu besuchen und ihnen eine persönliche Liebesgeschichte zu erzählen. Insgesamt sammeln katze und krieg zehn Geschichten. Daraufhin erarbeiten sie an zehn aufeinanderfolgenden Tagen aus je einer der Liebesgeschichte eine Performance und zeigen diese jeweils am gleichen Abend öffentlich einem geladenem Publikum.
In der Performance „sie drehen durch“ drehen sich katze und krieg bis zum Umfallen in einem Regen aus Seifenblasen und Mehl. In der Performance „zufällig bestimmt“ küssen sie einander in unerträglichen Längen. Bei „traumhaft tanzen“ experimentieren sie damit, einander hochzuheben, sich gegenseitig zu tragen oder bei plötzlichem Fallenlassen die Andere aufzufangen. So erzählen katze und krieg ihren Zuschauer*innen über zehn Tage hinweg von unterschiedliche Weisen zu lieben. Die Person, die katze und krieg ihre Geschichte erzählte, sitzt jeweils unerkannt im Publikum und kann die eigene Erfahrung mit der Liebe aus der Interpretation von katze und krieg Revue passieren lassen.
Performance
katze und krieg, sowie zwei Gastauftritte von Christina Kramer und Bianca Muckelmann
Aufführungen
Am 15.09.2007 wurde der Laden mit Suppe und Wein eröffnet.
Vom 16.09.-26.09.2007 öffnete der Laden zum Erzählen von Liebesgeschichten.
Am 27.09.2007 wurde die Performance „zufällig bestimmt“ gezeigt.
Am 28.09.2007 wurde die Performance „Sonntag Mittwoch Sonntag“ gezeigt.
Am 29.09.2007 wurde die Performance „Hungerkünstler forever“ gezeigt.
Am 30.09.2007 wurde die Performance „Kopf jenseits Körper Analyse“ aufgeführt.
Am 01.10.2007 wurde die Performance „durch drei Welten“ aufgeführt.
Am 2.10.2007 wurde die Performance „on the yellow road“ aufgeführt.
Am 3.10.2007 wurde die Performance „liebeschmelzen“ gezeigt.
Am 4.10.2007 wurde die Performance „warum Perlenmarmelade?“ gezeigt.
Am 5.10.2007 wurde die Performance „traumhaft tanzen“ gezeigt.
Am 6.10.2007 wurde die Performance „sie drehen durch“ aufgeführt.
Unterstützung
Das Projekt fand im Rahmen der Ausstellung „kunst 8 – temporäre Heimat“, kuratiert von Anne Müller von der Hagen und David Reuter, statt.