Lass sie hinter dir. Die Stadt.
Und komm zu uns in den Wald.
Im Sommer 2015 leben und arbeiten katze und krieg zwei Wochen lang gemeinsam mit dem Choreograph Oleg Soulimenko und dem russischem Tänzer und Performer Andrey Andrianov in einem Wald nahe von Overath, bei Köln. Sie übernachten in Zelten und sind mit Nahrungsmitteln versorgt, darüber hinaus sind sie im Wald auf sich alleine gestellt. Sie lassen sich vom Leben in der Natur verändern und entwickeln daraus neue Seinszüge.
Zu den abschließenden Performances wird das Publikum mit dem Bus aus der Stadt Köln entführt und in zu den Künstler*innen in den Wald gebracht. Drei Stunden lang ist das Publikum eingeladen, durch den Wald zu streifen und diesen anders zu erleben. Auf ihrem Weg unter Buchen treffen sie auf ein Rotkäppchen, das sie einlädt, sich im Walde zu verirren, im dichten Nadelwald lockt die Liebhaberin des Waldes die Besucher*innen tiefer in die Tannen, um sich dort auf einer Lichtung mit der Erde zu vereinen, unter sonnendurchfluteten Fichten steht ein Konstrukt aus Stöcken das die Gedanken des Waldes zu lesen vermag, und der König des Waldes lädt ein, auf seinem Thron dem Jägerstand Platz zu nehmen…
Aufführungen
Am 7.8./8.8./9.8.2015 brachte ein Bus von Köln aus das Publikum zu einem Waldstück in der Nähe von Overath.
Fotos
Vera Drebusch
Performance
katze und krieg, Oleg Soulimenko und Andrey Andrianov
Assistenz
Vivien Grabowski
Auszeichnungen
Gewinner*innen des Kölner Theaterpreises der SK-Stiftung 2015
Presse
„Von der City in den Wald“ von Katharina Hamacher in der Kölnischen Rundschau am 1. August 2015
„gerade ziemlich stressig“ Stadtrevue im Juli 2015
Förderer
Unterstützt von der Familie Hundt, ihrer Landwirtschaft und Wald. Gefördert von der Bezirksregierung Land NRW.