Verlasse es, dein Zuhause, und komm zu uns auf die Straße.
Im Sommer 2016 leben und arbeiten katze und krieg zwei Wochen lang gemeinsam mit dem Künstlerduo we are visual ohne Geld auf den Straßen des gut situierten Stadtviertels Köln Sülz. In dieser Zeit erforschen die vier Künstler*innen alternative Strategien der Nutzung des urbanen Raumes. Sie schlafen an immer unterschiedlichen Orten, führen gezwungenermaßen private Handlungen wie Wäsche waschen und aufhängen, kochen, essen, sich ausruhen oder duschen in aller Öffentlichkeit aus, und werden so mehr und mehr zu Kunstfiguren des Stadtviertels. Ein zur abschließenden Performance geladenes Publikum darf einen dreistündigen Parkours durch das Viertel erleben. Sie werden in die von den Künstler*innen erarbeiteten Strategien des Lebens und Überlebens auf der Straße eingeführt und zum meditativen cornern, Flaschen sammeln und dem Aufsuchen ihrer Schlafstätten, die sie als installative Eingriffe hinterließen, angeleitet. Schließlich ist das Publikum eingeladen, aus dem selbst containerten Essen ein gemeinsames Mahl zuzubereiten und mit den Künstler*innen eine Nacht auf der Straße zu übernachten.
Aufführungen
Am 19./ 20./21. August 2016 fand die Performance in Köln Sülz statt.
Am 30. November 2017 fand eine Präsentation des Projektes im Rahmen des Kunsthasserstammtisches in der Galerie Genscher in Hamburg statt.
Performance
katze und krieg und we are visual
Fotos
Vera Drebusch, wav, UJB
Assistenz
Vivien Grabowski
Presse
Kölner Stadtanzeiger Bericht von Norbert Raffelsiefen am 24.8.2016
Kölner Stadtanzeiger Bericht von Alexandra Spürk am 25.8.2016
WDR Corso Bericht von Peter Backof 2016
WDR 5 Scala Interview 18.8.2016
Unterstützung
Gefördert vom Land NRW