Hey Du!
Wie gehts dir?
Wie heißt du?
Was machst du?
Wie tritt man als Frau in der Öffentlichkeit direkt und unvermittelt in Kontakt mit fremden Menschen? Und wie gewinnt man diese für eine individuelle Bedürfniserfüllung?
katze und krieg spielen in ihrer Performance harem mit Flirt- und Führungsstrategien, um neue Mitglieder*innen für ihren harem zu finden. Sie starren an, pfeifen hinterher, quatschen an und setzen Kescher und Angel ein, um in Kontakt mit vorbeilaufenden Passanten zu kommen. Bleibt jemand stehen, wird verhandelt was jene*r beitragen kann, um Teil des harems zu werden. Sobald eine Kostprobe des Könnens vollbracht wurde, wird die Person in einer rituellen Handlung in den harem von katze und krieg aufgenommen. Mit der offiziellen Aufnahme verpflichtet sich der- oder diejenige bei einem zukünftigen Treffen das vereinbarte Bedürfnis zu erfüllen. Die Performance befragt Erwartungen an Verhaltensweisen der Geschlechterrollen. Das Publikum ist eingeladen, die Künstlerinnen mittels Audiofunk bei ihrer Intervention im Stadtraum zu beobachten.
Aufführungen
Am 18./19./20. Juli 2019 fand die Performance im Rahmen des Asphaltfestivals in Düsseldorf statt.
Am 25./26./27. Juli 2019 fand die Performance in Köln im Rahmen des Performanceprogrammes der Temporary Gallery statt.
Fotos
Hillemacher
Presse
Unterstützung
harem entstand in Kooperation mit der Temporary Gallery in Köln sowie in Koproduktion mit dem asphalt festival Düsseldorf. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln, dem NRW KULTURSekretariat und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, sowie des NRW Landesbüros Freie Darstellende Künste im Rahmen des Projektes KUNSTSTÖRER.
Dokumentationen der Aktionen des harems
Harkan begleitet Julia am 3.8.2019 auf ihr Familienfest in Frankfurt am Main.
Dirk massiert katharinajej am 10.8.2019 am Rhein in Köln. Mumu traut sich nicht aber schaut zu und fotografiert.
Emad kocht am 20.7.2019 Gemüse mit Reis für katze und krieg in Düsseldorf.